CD Phil 06030 KOLJA BLACHER
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

KOLJA BLACHER Violine
JENS PETER MAINTZ Violoncello
ORIOL CRUIXENT Klavier
RAYMOND CURFS Perkussion
CLAUDIO ESTAY Perkussion
MARK HAELDERMANS Perkussion
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
15. SINFONIE
Bearbeitung: Viktor Derevianko
SUITE FÜR VARIETÉ-ORCHESTER
Bearbeitung: Oriol Cruixent

DE
Ohne es zu ahnen, hatte Schostakowitsch Zukunftsmusik geschrieben in einem Sinne, der sich ihm vor seinem Tod noch erschließen sollte. Er hatte dem Pianisten Victor Derevianko eine Steilvorlage geliefert. Und damit auch künftigen Ensembles, die sich der 15. Sinfonie auf ihre Weise annehmen würden. Er sollte sehen, dass es gut war. Auf Jahrzehnte würden kleinere Ensembles diese Partitur zu ihrer Sache machen, wie in jüngerer Zeit jenes, das sich um den katalanischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Oriol Cruixent versammelte.
Das Ensemble um Oriol Cruixent, den Pianisten der vorliegenden CD, mit dem Geiger Kolja Blacher, dem Cellisten Jens-Peter Maintz und den Schlagzeugern Claudio Estay, Raymond Curfs und Mark Haeldermans, hat sich reiche Aufführungserfahrung im Umgang mit der Transkription Dereviankos erworben. Dessen Methoden wendeten sie auch an, als sie für ihre Besetzung nach Vorlagen von Schostakowitsch eine achtteilige Suite arrangierten, die der Musik des Kinos, des Zirkus und des Varietés entstammen könnte. Karl Dietrich Gräwe

EN
Without realizing it, Shostakovich had opened new musical horizons that he became aware of shortly before his death. He had given the pianist Victor Derevianko a golden opportunity, and that applied to all future ensembles that engaged in their specific ways with the 15th symphony. He saw that it worked out well. For decades, smaller ensembles would pick up and use this score, just as recently a group assembled by the catalan composer, pianist and conductor Oriol Cruixent.
The group around Oriol Cruixent, pianist of this CD, with violinist Kolja Blacher, cellist Jens-Peter Maintz and percussionists Claudio Estay, Raymond Curfs and Mark Haeldermans has ample performing experience with Deverianko’s transcription. They also used his approach when they arranged, based on original material from Shostakovich, an eight-part suite for their ensemble, a music that directly reflects the cinema, the circus and the music halls. Karl Dietrich Gräwe

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