CD jw 178 FLOROS FLORIDIS & MATTHIAS BAUER
AERES

FLOROS FLORIDIS alto saxophone, clarinet & bass clarinet
MATTHIAS BAUER double bass

EN
You cannot hold it. This music. It happens and then it is gone. Like the wind.
The wind can be fierce, strong, or else soft and caressing. It can whistle in your
ears, bring the aromas of nearby flowers, bring the sand of the deserts, or it can
shout and demand all your attention and your care.
The pieces on this CD have the names of winds: winds of the Mediterranean,
of the high North and of the deep South. Winds that tell you to stay home,
or else to go out and confront yourself to the world.
This music accompanies you – or, better said – provokes all these different moods, enhances your good or bad vibes.
You cannot hold the wind, and you cannot really describe it: the great filmmaker
Joris Ivens made a film –his last when he was already 90 years old– about the
wind… he went to China looking for a possibility to describe the wind… And once
and again he would state the impossibility to depict it.
In this music, Matthias Bauer on bass and Floros Floridis on reeds share a
dialogue, sometimes hard, sometimes soft… always looking for the other one,
hearing the other one, looking to sublate and keep the best of each other.
You will find yourself swearing or dreaming, but always in the middle of a storm
of music that comes from the authenticity of these two musicians.
Jeanine Meerapfel – Filmmaker – Berlin, February 26, 2017
DE
Man kann sie nicht aufhalten. Diese Musik. Sie spielt und dann ist sie weg. Wie
der Wind. Der Wind kann heftig und stark oder weich und streichelnd sein. Er kann in deinen Ohren dröhnen, den Duft von nahen Blumen herüberwehn, den Sand der Wüsten bringen, oder er kann schreien und all deine Aufmerksamkeit und deine Zuwendung verlangen.
Die Stücke dieser CD haben die Namen der Winde: Winde des Mittelmeers,
des hohen Nordens und des tiefen Südens. Winde, die einem sagen, man
soll zu Hause bleiben oder hinausgehen und sich der Welt stellen.
Diese Musik begleitet den Zuhörer und provoziert all diese verschiedenen
Stimmungen, erhöht gute oder schlechte Schwingungen.
Man kann den Wind nicht halten, und man kann ihn nicht wirklich beschreiben:
Der große Filmemacher Joris Ivens machte einen Film – sein letzter, als er schon
90 Jahre alt war – über den Wind… er ging nach China und suchte nach einer
Möglichkeit, den Wind zu beschreiben… Und immer wieder stellte er die Unmöglichkeit fest, ihn darzustellen.
In dieser Musik teilen sich Matthias Bauer am Bass und Floros Floridis mit Reeds
einen Dialog, der manchmal hart, manchmal weich ist… immer auf der Suche
nach dem Anderen, den Anderen hörend, das Beste von einander aufbewahrend.
Der Zuhörer kann dabei fluchen oder träumen, aber immer wird er sich mitten in
einem Sturm von Musik befinden, ein Sturm, der aus der Authentizität dieser beiden Musiker kommt. Jeanine Meerapfel – Filmemacherin – Berlin, 26. Februar 2017

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