CD jw 226 CÉLINE VOCCIA TRIO
ABÎME
CÉLINE VOCCIA piano
JAN RODER double bass
MICHAEL GRIENER drums
EN
Abîme, the new album from the Céline Voccia Trio, showcases the formidable talents of three of the finest musicians on the Free Jazz scene today. Pianist Voccia is joined by Jan Roder on bass and Michael Griener on drums, and together they create a remarkable sound world that integrates the spontaneity of Free Jazz with the structures of modern composition and the performance practices of the avant-garde. The interplay of the three musicians involved is of particular note. The music is not only technically complex but also deeply felt, thanks to the trio’s ability to compliment, subvert and reframe each other’s musical gestures at a moment’s notice. The result is a fascinating collection of music where first-rate technique is combined with a considerable richness of feeling— in turns, fierce, restrained, delicate, furious, playful and melancholy, with the trio’s keen sense of focus always to the fore.
Throughout the album it is easy to perceive that Voccia, Roder and Griener each have a strong appreciation of how unity and individualism within the group can be coordinated on both large and small scales. This instinctive understanding clearly functions as a source of continual inspiration for the performers, as they mould and sculpt their shared musical material, creating a captivating body of music that is constantly developing into surprising new forms. For the listener this culminates in an outstanding album of unique sonic intensity and emotional depth. Francis Heery
DE
Abîme – das Debut Album des Céline Voccia Trios, zeigt die beeindruckenden Talente von drei der hervorragendsten Musiker der heutigen Free Jazz-Szene. Die Pianistin Voccia wird von Jan Roder am Bass und Michael Griener am Schlagzeug begleitet. Gemeinsam erschaffen sie eine erstaunenswerte Klangwelt, die die Spontaneität des Free Jazz mit den Strukturen der modernen Komposition und den Aufführungspraktiken der Avantgarde verbindet.
Besonders bemerkenswert ist das Zusammenspiel der drei beteiligten Musiker. Die Musik ist nicht nur technisch komplex, sondern auch tief empfunden, dank der Fähigkeit des Trios, die musikalischen Gesten des jeweils anderen im Handumdrehen zu ergänzen, zu untergraben und neu zu gestalten. Das Ergebnis ist eine faszinierende Zusammenstellung von Musik, in der sich erstklassige Technik mit einem beträchtlichen Reichtum an Gefühl verbindet – abwechselnd heftig, zurückhaltend, zart, wütend und melancholisch, wobei das Trio dabei den Fokus auf die musikalische Substanz nie verliert.
Während des gesamten Albums ist zu erkennen, dass Voccia, Roder und Griener ein starkes Gespür dafür haben, wie Einheit und Individualismus innerhalb der Gruppe sowohl im Großen als auch im Kleinen koordiniert werden können. Dieses instinktive Verständnis ist eine Quelle ständiger Inspiration für die Musiker, die ihr gemeinsames Material formen und modellieren und so ein fesselndes Werk schaffen, das sich ständig zu neuen überraschenden Formen entwickelt. Für den Hörer gipfelt dies in einem herausragenden Album von einzigartiger klanglicher Intensität und emotionaler Tiefe. Francis Heery